top of page

Abschied von Pater Sagai

„Ich bin als Fremder gekommen und Abschied nehme ich als einer von euch.“ So lauteten die Abschiedsworte von Pater Sagai am Sonntagvormittag nach seiner letzten heiligen Messe in der Pfarrkirche Mallersdorf.


Viele Gläubige aus der Pfarreiengemeinschaft waren am Sonntag in der Pfarrkirche St. Johannes zusammengekommen um dem Gottesdienst beizuwohnen. Pater Sagai wählte eine Stelle aus dem Lukasevangelium, die sein Nachfolger Pater Dominic vortrug. Anschließend erklärte der scheidende Pfarrvikar, dass Johannes der Täufer in diesem Abschnitt erkennt, dass sein Auftrag bald erfüllt ist. Er ist bereit sich zurückzuziehen und für Jesus Platz zu machen. Ähnlich geht es nun Pater Sagai, dessen Schaffen hier nun vorüber ist. Auf ihn wartet eine neue herausfordernde Aufgabe in der Pfarreiengemeinschaft Theuern – Ebermannsdorf – Pittersberg. Somit macht er den Weg frei für seinen Nachfolger Pater Dominic.



Dankesworte und Geschenke

Pater Michael blickte auf die gemeinsame Zeit seit Pater Sagais Ankunft in der Pfarreiengemeinschaft am 1. September 2019 zurück. „Sein Wirken hat Spuren hinterlassen, die immer spürbar sein werden,“ so der Geistliche. Er gratulierte Pater Sagai zu seiner neuen Lebensaufgabe als Pfarrer und wünschte ihm alles Gute. Anschließend dankte Pfarrgemeinderatssprecherin Petra Beer dem Pfarrvikar für sein Engagement, die schöne gemeinsame Zeit und gute Zusammenarbeit. Als Dank und Erinnerung erhielt er verschiedene Gutscheine, unter anderem für Sportschuhe als Anspielung, weil er der Pfarrei „davonläuft“. Auch Bürgermeister Christian Dobmeier ließ es sich nicht nehmen, sich bei Pater Sagai zu bedanken und ihn zu beschenken. Pater Sagai fand ebenfalls rührende Dankesworte und beschrieb die Zeit in der Pfarreiengemeinschaft als persönlichen Entwicklungsschub.


Willkomen in der neuen Gemeinde

Nach vielen Rückblicken wollte man aber nun auch den neuen Pfarrvikar Pater Dominic willkommen heißen. Auch er wurde mit Geschenken bedacht und ließ es sich nicht nehmen, sich kurz vorzustellen. 1978 als viertes von sechs Kindern in Indien geboren, trat er 1997 in ein Kloster des Benediktinerordens ein. Nachdem er 2010 zum Priester geweiht wurde, wirkte er mit unterschiedlichen Aufgaben in Rom, Irland und Indien. Nun freut er sich auf sein Wirken als Pfarrvikar in der Pfarreiengemeinschaft. Im Anschluss konnten sich alle Bürger bei einem gemütlichen Stehempfang von Pater Sagai persönlich verabschieden und Pater Dominic beschnuppern.


(Text/Bild: Maria Zimmerer)


bottom of page